Graduierte werden zukünftig nicht nur mit ihren spezifischen Fachskills im Bewerbungsprozess punkten – die Ansprüche und Erwartungen hinsichtlich weiterer Kompetenzen, zusammengefasst unter ‚Future Skills‘, werden immer höher.
Dabei sind es nicht nur digitale Kompetenzen - sondern auch transformative Kompetenzen, welche für Unternehmen und Arbeitgeber im öffentlichen Sektor eine immer wichtigere Rolle spielen. Sie sind grundlegend, um gesellschaftliche Veränderungen mutig gestalten zu können: Transformative Kompetenzen ermöglichen Menschen, sich gesellschaftlicher Herausforderungen bewusst zu werden, visionäre Lösungen zu entwerfen und den Mut zu haben, Andere von diesen zu überzeugen. Konkret handelt es sich neben Digitalkompetenz z.B. um Ambiguitätskompetenz, Design. Thinking-Kompetenz, ethische Kompetenz, Sensemaking, Reflexionskompetenz, Entscheidungskompetenz, Kooperationskompetenz oder Lernkompetenz explizit genannt.
Betrachtet man die Kompetenzen genauer, so stellt man fest, dass alle im Kontext von wissenschaftlichen Arbeitsprozessen (z.B. im Rahmen einer Promotion oder wissenschaftlicher Projektarbeit) eingesetzt und somit auch trainiert werden.